aus der Chronik zum 50. igsten Geburtstag Seevetals
von Ingrid Ahlers-Karlsson
1. Vorsitzende der Städtepartnerschaft Seevetal-Decatur e.V.
!!! English version by Tim Sebbage below !!!
Vorgeschichte Die deutsche und die amerikanische Geschichtesind seit über 300 Jahren mit einander verwoben. Am 6. Oktober 1683 steigen 13 Mennoniten-Familien aus Krefeld in Philadelphia an Land undgründen Germantown. Seitdem sind insgesamt 8 Millionen Deutsche - wegen Armut, Religion oder Politik (Revolution 1848, Nazizeit) - eingebürgert worden. Die Mischung aus gelernten Fachkräften fördert ihre rasche Integration in die amerikanische Gesellschaft. Sie sind laut einer Volkszählung im Jahr 2000 die größteethnische Gruppierung der USA. Der6. Oktober wird seit 1983 als „German-American Day“ in den USA gefeiert. People-to-People Der amerikanische Präsident Dwight D. Eisenhower initiiert im Jahr 1956 die Organisation People-to-People, die nach dem verheerenden zweiten Weltkrieg für die Völkerverständigung in Friedenszeiten werben will. Das Bestreben ist, zwischen Bürgerinnen und Bürgern aus verschiedenen Ländern im Austausch mit einander private Freundschaften zu etablieren. Sein Credo: Regierungen schließen Freundschaftsverträge, aber Freundschaften werden von Menschen geschlossen. Im Rahmen dieser Organisation fördert man Städtepartnerschaften – Sister Cities – quer durch dieWelt. Die allerersten Kontakte 1970 nehmen vier Mitglieder des damaligen Turnermusikzuges Meckelfeld-Stelle als Gäste bei einem befreundeten Musikzug aus Wolfenbüttel an einer Reise zu ihrer amerikanischen Partnerstadt nach Kenosha, WI, im Mittleren Westen teil. Es sind Hans-Jürgen Wilken, Ulf Alsguth, Gerhard Hermenau und Emil Ziegler. In der Folgezeit entwickeln diese die Idee, auch für Seevetal eine Partnerschaft aufzubauen, denn der künftige Zusammenschluss von 19 Dörfern zur Großgemeinde Seevetal im Jahr 1972 sollte dadurch etwas Verbindendes bekommen.
Eine Partnerschaft wird etabliert Eine erste Reise in die US-Bundesstaaten Wisconsin und Illinois wird für 1974 geplant und findet vom 23. Juli bis 17. August mit 85 Personen statt. Eine Anbahnung zur Partnerschaft mit der Stadt Appleton, WI, zerschlägt sich. Die Stadt Decatur ist dagegen an einer vertieften Verbindung interessiert und bietet der Gemeinde Seevetal eine Partnerschaft an.Diese wird am 25. September 1975 vom Rat der 1972 neu geschaffenen Großgemeinde Seevetal beschlossen. Die City of Decatur hat ca. 85.000 Einwohner und liegt drei Autostunden südwestlich von Chicago im Bundesstaat Illinois. Sie ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt mit großen Industriebetrieben. Hier hat Abraham Lincoln seine erste politische Rede gehalten. Die Landschaft war ursprünglich durch die Prairie und die Bisons geprägt worden. Als die Neusiedler aus Europa im 18. Jh. hierher kamen, fanden sie fruchtbaren Boden in unermesslichen Weiten vor. Im Umland von Decatur wird intensive Landwirtschaft (Sojabohnen, Mais) betrieben. Vom 2. - 5. Oktober 1975 kommen 22 Gäste aus Decatur zum ersten Gegenbesuch in Seevetal an. Die hiesige Organisation wird von Hans-Jürgen Wilken verantwortet. Miteinem Empfang am 3. Oktober 1975 wird die Partnerschaft offiziell besiegelt. Bürgermeister Hermann Meyer und Gemeindedirektor Hans-Joachim Röhrs halten Begrüßungsreden. Als Gastgeschenk bringt die Stadt Decatur eine 102 kg schwere bronzene Eisenbahnglocke mit.. Diese 70 Jahre alte Glocke war an einem Westernzug der Norfolk & Western Railway Company montiert, um Büffel und Goldgräber auf den sich annähernden Zug aufmerksam zu machen. Sie hat einen standesgemäßen Platz im Rathaus in Hittfeld bekommen.
Die zweite Besiegelung dieser Partnerschaft erfolgt in Decatur von 16. Juni biszum 13. Juli 1977 durch den Besuch von 42 Personenaus Seevetal. Das Gastgeschenk ist eine nachgebaute Hansekogge – der Dreimaster „Bunte Kuh“ (der Sage nach soll dieses Schiff das Piratenschiff von Klaus Störtebeker geentert haben) -, und wird bei der offiziellen Übergabe von Bürgermeister Hermann Meyer im Central Park von Decatur in einer feierlichen Zeremonie unter freiem Himmel und mit Hunderten von Zuschauern überreicht. In den 1980er und 1990er Jahren werden Reisen und Besuche im Wechsel veranstaltet. Gelegentlich kommen auch Besuchergruppen, Studenten und Chöre aus anderen US-Bundesstaaten nach Seevetal. Der Schüleraustausch wird eine eigene Erfolgsgeschichte Durch eine Anregung von Adriana Lovelace, der damaligen Vorsitzenden des Sister Cities Committee, entstehen 1977 erste Überlegungen zu einem Schüleraustausch zwischen unseren Gymnasien und den dortigen High Schools. Erstmals im Jahre 1980 sind dann 9 SchülerInnen aus Meckelfeld (5) und Hittfeld (4) zu Gast in Decatur. Ein Gegenbesuch von 9 SchülerInnen erfolgt im selben Jahr. Nach dreigemeinsamen Jahren übernimmt das Gymnasium Meckelfeld die alleinige Verantwortung für den Austausch. Das ist der Anfang einer äußerst erfolgreichen Geschichte, denn in den folgenden 40 Jahren werden 303 SchülerInnenaus Seevetal bei 32 Reisen nach Decatur die USA näher kennenlernen. Umgekehrt hat Seevetal auch 154 US- SchülerInnen bei 19 Besuchen empfangen. Insgesamt finden also 51 Begegnungen statt Die SchülerInnen wohnen in Familien, nehmen immer voll am Unterricht der gastgebenden Schule teil und erleben sowohl Exkursionen(z.B. nach Neuengamme), kulturelle Ausflüge und vergnügliche Begegnungen in ihrer Altersgruppe. Immer ist auch einEmpfang im Rathaus mit dem/der jeweiligen BürgermeisterIn vorgesehen. Seit 1984 hat sich das Gymnasium Meckelfeld durch die Lehrer Bernd Dieter Laser, Hartmut Klose und Marlene Waltke diesem Schüleraustausch in eigenständiger Regie gewidmet. Ihnen gebührt große Anerkennung, dass so zahlreiche Jugendliche wichtige Lebenserfahrungen mit Menschen aus einem anderen Land sammeln konnten.. Mehr Bürgerbeteiligung Nach der anfänglichen Begeisterung erwies sichdie Arbeitsbelastung in der Gemeindeverwaltung als viel umfangreicher als gedacht, umdie Partnerschaft nachhaltig zu pflegen. In der Presse waren zunehmend auch Bemerkungen zum „Ratstourismus“ erschienen, da bisher überwiegend offizielle Delegationen aus Rat und Verwaltung bei den Reisen dabei waren. Bürgermeister Horst Schneemann und Gemeindedirektor Rainer Timmermann haben erste Ideen zur Bildung eines Fördervereins durch BürgerInnen nach dem Vorbild der „Sister Cities International“ entwickelt. Zum 14. Februar 1995 werden daher Vereine und BürgerInnen zu einem ersten Informationsgespräch ins Rathaus eingeladen. Ziel dieses Treffens ist der Wunsch, mehr BürgerInnen an dieser Freundschaft teilnehmen zu lassen. In der Folge bildet sich ein privater Förderkreis und im Herbst 1996 reisen 24Personen für eine Woche nach Decatur. Satzungsgemäß unterstützt die Gemeinde die Teilnahme für Seevetaler BürgerInnen. Der Erfolg dieser ersten Reise ermuntert die TeilnehmerInnen, an eine Vereinsgründung zu denken. Gründung des Vereins Städtepartnerschaft Seevetal-Decatur e.V. Am 9. Januar 1997 wird zu einer Gründungsversammlung mit 27 Gründungsmitgliedern in Hittfeld eingeladen. Die „Städtepartnerschaft Seevetal-Decatur e.V.“ entsteht. Dagmar Bomke übernimmt den 1. Vorsitz und wird diesen 20 Jahre lang beibehalten. Nach einem Jahr Vakanz übernimmt Ingrid Ahlers-Karlsson 2018 denVorsitz. Dagmar Bomke wird in Anerkennung ihrer langjährigen Vorstandsarbeit 2019 zum ersten Ehrenmitglied des Vereins gewählt und geehrt. Gemeinde Seevetal demonstriert Freundschaft Um die Städtepartnerschaft öffentlichkeitswirksam zu zeigen stellt die Gemeinde Seevetal Partnerschaftsschilder an den Gemeindegrenzen auf. Anlässlich des Besuches von 26 Personen aus Decatur enthüllen Mayor Terry Howley und Bürgermeister Rainer Timmermann gemeinsam am 21. September1998 eins von insgesamt 10 Partnerschaftsschildern in Seevetal. Zum 30jährigen Freundschaftsjubiläum entscheidet der Gemeinderat Seevetal am 15. März 2005, die Brücke über dem Rangierbahnhof in Maschen als „Decatur-Brücke“ zu benennen. Diese wird mit einer beeindruckenden großen Informationstafel versehen. Beim Freundesbesuch imSeptember 2005 wird dies mit den amerikanischen Gästen gebührend gefeiert.
Aktivitäten der Städtepartnerschaft
Seit Vereinsgründung im Jahre 1997 werden regelmäßige Besuche zwischen dem Decatur Sister Cities Committee und derStädtepartnerschaft Seevetal-Decatur e.V. organisiert. So werden im Wechsel von zwei Jahren grundsätzlich eine Reise in die USA oder der Besuch von den amerikanischen Freunden in Seevetal durchgeführt. Die Unterbringung erfolgt immer in Familien und immer ist das jeweiligeKomitee fürdas abwechslungsreiche Programm während einer knappen Woche verantwortlich. In Seevetal gehören dabei immer ein Seevetal-Tag (von der Verwaltung organisiert), ein Niedersachsen-Tag und ein Hamburg-Tag zum Besuchsprogramm, um möglichst viel Interessantes in unserem Umfeld aus Wirtschaft, Kultur und Natur zu zeigen. DasWochenende wird in den Familien individuell und privat geplant. Sowohl derhiesige Verein wie auch die amerikanischen Gäste kombinieren diese Reisen mit privaten Anschlussreisen, wobei über die Jahrzehnte viele Regionen im jeweiligen Land besucht wurden. Die satzungsgemäßen Vereinsziele können somit vertieft werden. Die Gastfreundschaft zwischen den Partnerstädten zeigt größte Herzlichkeit und über die Jahre werden viele individuelle Freundschaften geknüpft. Das Kennenlernen der Kultur im Partnerland ist mit vielen Höhepunkten immer wieder als Quellen der Freude bestätigt worden.
Sehr geschätzt wurde der Besuch von Feuerwehrleuten aus Seevetal in Decatur im Jahre 2003. Der Verein hat in Kooperation mit der Zentralbücherei auch eine Amerikanische Woche mit großem Erfolg organisiert. DasGeneralkonsulat in Hamburg hat mehrfach Vorträge über amerikanische Bildung und Kultur gehalten. Zusätzlich zu den vorgenannten Reisen und Besuchen bietet der Verein auchmehrmals im Jahr Freizeitaktivitäten (Vorträge, Filmabende, Exkursionen) für seine Mitglieder an. Ein neu aufgelegter Flyer informiert ausführlich über die Partnerschaft. Eine attraktive Homepage berichtet in Wort und Bild laufend über Aktivitäten und Pläne und vermittelt zur Historie der Städtepartnerschaft viel Hintergrundwissen.
Seit Anfang der Freundschaft in den 1970er Jahren sind insgesamt 13 Gruppenreisen nach Decatur organisiert worden. Aus Decatur sind 16 Besuchergruppen in Seevetal zu Gast gewesen. Das sind insgesamt 29 Begegnungen.
Würdigung
Vom jeweiligen Bürgermeister bzw. Bürgermeisterin, vom Gemeinderat und von der Gemeindeverwaltung Seevetal erhält der Verein der Städtepartnerschaft – neben persönlichem Einsatz und viel Wohlwollen - immer finanzielle Unterstützung und praktische Hilfen. Die ehrenamtliche Arbeit wird vom Vereinsvorstand und den Mitgliedern mit großem Engagement bewältigt.
7. Dezember 2020
Development of Seevetal-Decatur Sister Cities 1970 – 2020
People-to-People
In 1956, US President Dwight D. Eisenhower initiated the People-to-People Program to enhance international understanding after WW2. Mutual, reciprocal exchanges between people from different countries should establish private friendships. His credo: Governments create friendship treaties, but people create friendships. Since then, People-to-People have been promoting Sister Cities right around the world.
The very first contacts
In 1970, four members of the then Meckelfeld-Stelle marching band went as guests of a partner band from Wolfenbüttel to their Sister City of Kenosha, Wisconsin in the US Midwest. The four: Hans-Jürgen Wilken, Ulf Alsguth, Gerhard Hermenau and Emil Ziegler had the idea of setting up such a Sister City partnership for the soon to be established Seevetal. This could well be a catalyst - something uniting the 19 old parishes being integrated into Greater Seevetal during the course of 1972.
Establishing the Sister City partnership
The first visit to the US states of Wisconsin and Illinois was planned for 1974, taking place from 23 July to 17 August with 85 participants. The first town twinning contemplated with Appleton near Green Bay in northern Wisconsin unravelled. On the other hand, the town of Decatur in the neighbouring state of Illinois showed interest in a deeper relationship and offered Seevetal a partnership. Our Council approved this on 25 September 1975. The first reciprocal visit took place in Seevetal from 2 to 5 October 1975, with 22 guests from Decatur. The partnership was officially sealed at a reception in Gasthaus Prange – Hittfeld Casino on 3 October 1975. Seevetal’s mayor Hermann Meyer and head of admin. Hans-Joachim Röhrs made welcoming speeches. The town of Decatur presented the hosts with a bronze railway bell weighing 102 Kg / 225 lb. The bell was manufactured in 1905 and installed on a western train owned by Norfolk & Western Railway Company, to make buffalo and gold-diggers aware that a train was approaching. The bell received a fitting home in the Town Hall.
The reciprocal sealing of the Sister Cities partnership followed in Decatur from 16 June – 13 July 1977 with the visit by 42 guests from Seevetal. Their gift for the host was a ship’s model of a Hanseatic Cog from the Middle Ages. Seevetal Mayor Hermann Meyer presented it during an official reception in Decatur’s Central Park in front of hundreds of onlookers. In the Eighties and Nineties, travel and visits took place alternately. From time to time, groups of visitors, students and choirs visited Seevetal from other US states.
School exchange achieves success of its own
At the suggestion of the then Decatur Sister Cities Committees’ Chairwoman Adriana Lovelace, the first deliberations were made for a school exchange between Seevetal’s grammar schools and Decatur’s High Schools. In 1980, for the first time, nine school students – five from Meckelfeld and four from Hittfeld were guests in Decatur. A reciprocal visit was made by nine students in the same year. After three joint years, Meckelfeld grammar school took on sole responsibility for the Seevetal-side of the exchange program. This was the beginning of an extremely successful story: In the following forty years, a total of 303 students from Seevetal got to know Decatur and the USA during 32 visits. In return, 154 American students visited Seevetal on 19 visits, making 51 visits in all.
The students stay with families, are fully integrated in classes at their host school, go on excursions, cultural visits and meet with young people of their own age. A Town Hall reception with the current mayor always features in the program. Since 1984, this school exchange program has been autonomously run for Seevetal by the dedicated Meckelfeld teachers Bernd Dieter Laser, Hartmut Klose and Marlene Waltke. They deserve really great recognition for facilitating so many young adults being able to gather important life experience with people from another country and culture.
More local residents’ involvement
After initial enthusiasm, the workload in the Seevetal Council administration proved to be too much to serve the partnership sustainably. In press reports ‘Council Tourism’ made the headlines since, up to that time, it was mainly official delegations made up of councillors and administrative staff, who had taken part in the visits. The mayor Horst Schneemann and head of admin. Rainer Timmermann developed plans for the creation of an association promoting town twinning following the example of Sister Cities International. On 14 February 1995, associations and residents were invited to an initial briefing in the Town Hall with the aim of opening up this friendship to a wider public. Subsequently a private group of sponsors emerged, leading to 24 people visiting Decatur in the autumn of 1996. In line with its statutes the Council provided support for Seevetal residents. The success of this first visit encouraged the participants to think about founding an association.
Founding the Seevetal-Decatur town-twinning association
The inaugural meeting of Seevetal-Decatur Städtepartnerschaft e.V. was on 9 January 1997 with 27 founding members in Hittfeld. Dagmar Bomke became Chairwoman, going on to keep this role for 20 years. After a year without a Chairperson, Ingrid-Ahlers Karlsson took over in 2018. In recognition of her long-standing service, Dagmar Bomke was elected as the Association’s first honorary member in 2019.
Seevetal demonstrates friendship
To present Sister Cities effectively to a wider public, Seevetal Council erected road signs at the entrances to the borough. During the visit of 26 Decatur residents, their mayor Terry Howley and Seevetal’s Rainer Timmermann unveiled one of the ten signboards on 21. September 1998. To celebrate the 30th Sister Cities anniversary, on 15 March 2005, Seevetal Council decided to name the bridge across Maschen rail-marshalling terminal as ‘Decatur-Brücke’ or ‘bridge’. Thereupon, a significant information board was erected. This was fittingly celebrated with our guests from Decatur in September 2005.
Sister Cities activities
Since founding the Association in 1997, regular visits between Decatur Sister Cities Committee and Seevetal-Decatur Städtepartnerschaft e.V. have been organized. Every two years, there are alternating travel groups with either a visit to the USA or a visitors’ group by our American friends in Seevetal. Accommodation is organized in families, with a variegated visitors program designed by the respective committee for the short week. At the German end, this always includes a Seevetal, a Lower Saxony and a Hamburg day each to show as much as possible of interest from our environment on business, culture and nature. The weekend is individually organized in the families. Both our Seevetal Association as well as our American guests combine this trip with private onward travel, meaning that through the years many regions in the respective country have been visited; a fine addition to the statutory association aims. The mutual hospitality demonstrates great cordiality: Through the years close friendships have developed. Getting to know the culture in the partner country, with its many highlights, has again and again been confirmed as a source of pleasure.
The visit by Seevetal firefighters to Decatur in 2003 was highly appreciated. In cooperation with the central library, our Association organized a really successful ‘American Week’, with the US Consulate-General in Hamburg holding many lectures about American education and culture. In addition to the aforementioned visits, our association annually offers many presentations, film evenings and excursions for its members. Our flyer provides detailed information about Sister Cities. Our attractive homepage reports regularly about our activities and plans, as well as giving background information on the history of our Sister Cities program.
Since the beginning of our friendship in the 1970s, a total of 13 group visits have been organized to Decatur. 16 visitor groups from Decatur have been welcomed in Seevetal. This adds up to a total of 29 exchanges.
Showing our appreciation
The Städtepartnerschaft Seevetal-Decatur e.V. always receives support and practical assistance from the current mayor, Council and administration. The voluntary work is carried out with great commitment by both its board and members.
Ingrid-Ahlers-Karlsson, Chairwoman of the Städtepartnerschaft Seevetal-Decatur e.V.
Translator’s note by Tim Sebbage, Ingrid’s successor as Chairman:
Given her excellent ability in English, Ingrid had intended to write the English version herself and have it checked by our native-speaking translator. However, sadly this was no longer to be.
The English version presented here is in honour of Ingrid’s memory, including her pink hats.
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